29/11/2023

Das Rennen um rotes Metall

Kupfer ist für die stabile Entwicklung der Energiewirtschaft unerlässlich. KGHM bietet Polen bis 2050 Zugang zu diesem Rohstoff.

Die Energiewende wird ohne Kupfer nicht gelingen. Dank KGHM ist Polen sicher, was den Zugang zu Lagerstätten dieses Elements angeht.

Die Rolle des roten Metalls in der Wirtschaft wird durch die im vergangenen Jahr verabschiedete Rohstoffpolitik des Landes bis 2050 unterstrichen. Kupfer wurde dort als unverzichtbar für eine stabile Entwicklung, insbesondere für die Energiewirtschaft, identifiziert. Dieser Ansatz entspricht den globalen Trends. Laut den Analysten von Goldman Sachs in ihrem Bericht „Global Markets Daily: The Growing Influence of Green Capex on Copper Fundamentals“ werden bis 2030 fast 20 Prozent der weltweiten Nachfrage nach diesem Rohstoff durch Projekte im Zusammenhang mit der grünen Transformation und Energiesicherheit gedeckt werden.

Die größte Volkswirtschaft der Welt, die Vereinigten Staaten, betont ebenfalls die Rolle von Kupfer. Vor Kurzem hat das Energieministerium beschlossen, das rote Metall in die Liste der kritischen Rohstoffe aufzunehmen. In Polen haben wir den Zugang zu diesem Rohstoff garantiert, da derzeit die Gewinnung von Kupfer aus den KGHM-Lagerstätten in Niederschlesien 50% der gesamten Kupferbergbauproduktion in der EU ausmacht.

Treibstoff für Innovationen

Einer der Motoren, die die Nachfrage nach Kupfer auf unserem Kontinent sicherstellen, ist der Green Deal, der die Reduzierung der Treibhausgasemissionen voraussetzt. Ohne Kupfer wird seine Umsetzung nicht möglich sein, da 22 Millionen Tonnen Kupfer für die Durchführung der Energiewende in Europa benötigt werden.

Es ist von entscheidender Bedeutung für viele technologische Innovationen, einschließlich solcher im Zusammenhang mit grüner Energie. Es wird in Turbinen von Windkraftanlagen oder in der Elektromobilität eingesetzt.

Angesichts steigender Ölpreise und der Notwendigkeit, nachhaltigere Energiequellen zu finden, war Windenergie heute noch nie so beliebt wie heute. Riesige Windparks mit Turbinen und einzelnen Stromerzeugungseinheiten werden immer beliebter, da immer mehr Menschen Schwierigkeiten haben, die Auswirkungen des Klimawandels auszugleichen. Und hier spielt Kupfer eine wichtige Rolle. Beispielsweise enthält eine einzelne 3-MW-Windturbine bis zu 4,7 Tonnen Kupfer, und für den Bau eines 1-MW-Solarkraftwerks werden 3,1 bis 4,5 Tonnen Kupfer benötigt. Für Siliziumzellen wird relativ dickes, aber weiches Kupfer bevorzugt, um deren Sprödigkeit zu verringern und den Durchsatz zu erhöhen.

Bereits 2017 prognostizierte die Weltbank, dass bis 2050 für die wachsende Produktion von Windturbinen 300 Prozent mehr Metalle benötigt werden, 200 Prozent mehr Metalle für die Herstellung von Sonnenkollektoren benötigt werden und bis zu 1.000 Prozent die Nachfrage nach Metallen erhöhen werden, die für die Herstellung von Batterien benötigt werden, einschließlich Kupfer.

Kupfer und Automobilindustrie

Die Entwicklung des Elektroautomarktes wird erhebliche Auswirkungen auf die Nachfrage nach Kupfer haben. Und es geht nicht nur um die Elektrofahrzeuge selbst (ihre Batterien und Steuerungssysteme), sondern auch um die elektrische Infrastruktur, die für ihren Antrieb benötigt wird.

Die Weltbank prognostiziert, dass die Elektrofahrzeugindustrie bis 2027 1,74 Millionen Tonnen Kupfer benötigen wird. Für die Herstellung eines Elektrofahrzeugs wird bis zu viermal mehr dieses Rohstoffs benötigt als für ein Auto mit Verbrennungsmotor (83 kg statt 23 kg). Und ihre weltweite Produktion wächst laut EY weiter. 2022 wurden 10 Millionen Autos gebaut, und in weniger als 20 Jahren werden es 70 Millionen pro Jahr sein.

Man kann der Meinung von Frank Holmes, Chef der Investmentfirma US Global Investors, auf den Seiten der amerikanischen Forbes-Seiten nicht widersprechen, dass „derzeit auf der Welt ein Rennen um das rote Metall stattfindet und Kupfer zweifellos das Metall der Zukunft ist“.

Quelle: KGHM/ https://biznes.wprost.pl/firmy-i-rynki/11489009/wyscig-oczerwony-metal.html

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